3. Jugendfeuerwehrtreffen vom 14. Juli bis 18. Juli 2006

Jugendfeuerwehr Fauerbach v.d.H erlebte vier heiße Tage bei der Jugendfeuerwehr in Mariazell/Österreich

Jugendfeuerwehr Fauerbach zu Gast bei den „Mariazellerland Fire Fighters”.


Abfahrt in Fauerbach

FAUERBACH V.D.H.(da) Groß war die Vorfreude, als die Jugendfeuerwehr Fauerbach im Jahre 2005 die Einladung von ihrer Partnerjugend aus Mariazell zum dritten Jugendtreffen erhielt. Nachdem man im Jahr 2002 zum ersten Jugendtreffen nach Mariazell eingeladen wurde, fand der Gegenbesuch der Jugendfeuerwehr Mariazell in Fauerbach im Jahr darauf statt. Nun war es wieder so weit. Der Bus mit 21 der insgesamt 28 Fauerbacher Jugendfeuerwehrmitgliedern sowie sechs Betreuern und einigen Gästen startete am 14. Juli gegen 22 Uhr wieder mal in Richtung Mariazell - St. Sebastian.

Ankunft Jugendgästehaus St. Sebastian

Nach rund elf Stunden Fahrt, traf man morgens gegen 9 Uhr im Freizeitzentrum von St. Sebastian ein. Der Empfang war sehr herzlich. Die Begrüßung erfolgte durch den Kommandanten der Mariazeller Wehr Werner Svatek sowie den stellvertretenden Jugendbeauftragten Josef Schuster (Sepp), der im Anschluss den weiteren Tagesablauf erklärte. Nach einer Jause und dem Beziehen der Quartiere, stand der restliche Vormittag zur freien Verfügung. Da die Freizeitangebote sehr vielfältig waren, hatte man die Tennishalle sowie die „Mukkibude” schnell erobert.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Stadtrallye, die im Rahmen der traditionellen Jugendolympiade durchgeführt wurde. Am Rüsthaus der Feuerwehr Mariazell angekommen, wurde die Fauerbacher Jugend von den 10 Jugendfeuerwehrmitglieder aus Mariazell sowie den 9 Jugendfeuerwehrmitglieder aus Gußwerk begrüßt. Da die Jugendfeuerwehr Mariazell mit der Nachbarwehr Gußwerk eine Kooperation eingegangen ist, heißen sie nun gemeinsam „Mariazellerland Fire Fighters”. Jeweils zwei Jugendliche aus Fauerbach und je einer aus Mariazell und einer aus Gußwerk bildeten zusammen ein Team. Diese Teams mussten nun Fragen über die Stadt Mariazell beantworten und später verschiedene Spiele absolvieren.

Die Mariazeller Basilika
Besichtigung Schatzkammer Basilika

Ebenso stand eine Besichtigung des Heimatmuseums und der großen Basilika mit deren beiden wertvollen Schatzkammern auf dem Programm.

Die Kletterwand
Unser Busfahrer Peter Frommann der immer mit dabei war

Nach dem Abendessen musste im Freizeitzentrum im Zuge der Olympiade die rund 7 Meter hohe Kletterwand bestiegen und bezwungen werden. Dieses extreme Erlebnis kam bei den Jugendlichen sehr gut an, sodass manche sogar ein zweites Mal die Wand bezwingen wollten. Die meisten jedoch waren froh, dass sich ein sehr langer Tag seinem Ende neigte und jeder in sein Bett gehen konnte.

Wanderung durch den Klausgraben
Das Lager in Weichselboden

Der darauffolgende Sonntag sollte wieder viele Aktivitäten in sich bergen. Nach dem Frühstück im Freizeitzentrum fuhr man nach Greith. Hier stand eine gemeinsame ca. zweistündige Wanderung durch den „Klausgraben” an. Im Anschluss daran ging es nach Weichselboden, wo man ein Lager errichtete und im „Volksheim Weichselboden” für die Nacht Quartier bezog.

Die Kläfferquellen (Hochschwabgebirge)
Aus diesem Felsen kommen pro Sekunde bis zu 10.000 Liter Trinkwasser hervorgesprudelt

Am Nachmittag ging es in zwei Gruppen zu einer Besichtigung der „Kläfferquelle”. Diese Quelle ist die größte Trinkwasserquelle Europas und für die Wasserversorgung der österreichischen Bundeshauptstadt Wien zuständig. 7,5 Millionen Kubikmeter Wasser werden von dort Jahr für Jahr nach Wien befördert. Das bedeutet, dass die Quelle fast 10.000 Liter Wasser pro Sekunde fördert. Auf dem Weg nach Wien werden sechs Kraftwerke angetrieben, die Strom erzeugen. Die Quellen der Region Mariazell - Gußwerk versorgen 52% der Wiener Wasserbedürfnisse.

Hinternislauf
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Baden in der Salza

In den frühen Abendstunden führte man die schon am Tage vorher begonnene Olympiade fort. Zu den Disziplinen zählten an diesem Tage eine Art Schlauchstafette, ein Hindernisparcours, Zielspritzen mit einer Kübelspritze und ein Fußball Zielschießen. Im Anschluss daran mussten auch die Jugendbetreuer diese Hindernisse in einem Wettbewerb bewältigen. Eine willkommene Abkühlung an diesem heißen Tag war der Fluss Salza, der direkt am Lager vorbei floss. Da die Salza ein Quellenfluss ist, betrug die Wassertemperatur lediglich 6 °C. Manche gingen sogar darin schwimmen.

Mariazeller Spezialitäten
Sascha beim Gitarren spielen

Nach dem Abendessen mit Mariazeller Spezialitäten sowie gegrillten Würstchen endete der Abend an einem großen Lagerfeuer. Hier wurden noch gemeinsame gemütliche Stunden verbracht und zu den Klängen der Gitarre Lieder gesungen.

Reinigen der Unterkunft
Baden im Erlaufsee

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen, wurde das Volksheim gereinigt. Da sich alle Jugendliche daran beteiligen, war man damit recht schnell fertig. Zurück im Freizeitzentrum St. Sebastian, bildeten sich zwei Gruppen. Eine Gruppe verbrachte den restlichen Vormittag in Mariazell und genoss das schöne Wetter. Die andere Gruppe wanderte zu dem nahe gelegenen Erlaufsee. Für die nötige Abkühlung an diesem wieder wahnsinnig heißen Tag sorgte das ca. 20 °C frische Wasser des Erlaufsee. Auf einem Tretboot erlebten die Jugendlichen noch einen schönen Vormittag auf dem Wasser.

Die Fussballteams
Stv. Jugendwart von Mariazell Sepp

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des dritten Länderspiels Mariazell - Fauerbach. Nach hart umkämpften zwei Halbzeiten endete das Spiel torlos, sodass das Neunmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Hier erwiesen sich die Fauerbacher als dankbare Gäste, sodass die Mariazeller das Neunmeterschießen für sich entschieden konnten. Somit steht es im direkten Vergleich nur noch 2:1 für Fauerbach.

Thomas Bröderbauer
Werner Svatek

Der offizielle Teil mit Siegerehrung und Ansprachen wurde nach dem Abendessen durchgeführt. Neben den am Jugendtreffen beteiligten Personen war unter anderem auch der Bürgermeister von St. Sebastian Manfred Seebacher anwesend. Zuerst sprachen der Jugendbeauftragte von Mariazell Thomas Bröderbauer und der Kommandant Werner Svatek einige Worte zur Versammlung. Daraufhin bedankte sich der stellvertretende Jugendwart von Fauerbach Daniel Schneider für die Gastfreundschaft und die wunderbaren Tage in Mariazell. Schneider stellte weiter fest, dass die Tage in Mariazell wieder einmal viel zu kurz waren. Aber auch in dieser kurzen Zeit wurden wieder viele Freundschaften zwischen Mariazeller, Gusswerker und Fauerbacher geschlossen. Man freue sich schon auf das nächste Jugendtreffen, dass im Jahre 2007 in Fauerbach stattfinden wird. Er sprach somit die Einladung aus, die Mariazeller und Gusswerker Ende Juli 2007 in Fauerbach zu begrüßen und gemeinsam das 40-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Fauerbach zu feiern. Bröderbauer bedankte sich daraufhin für diese Einladung und man freue sich schon auf dieses vierte Jugendtreffen.

Jugendwart von Gusswerk
Fire Fighters

Im Anschluss an die Reden stand die Siegerehrung der Olympiade an. Alle Mitglieder der zehn Gruppen erhielten Urkunden sowie eine Menge Sachpreise, sodass keiner leer ausging. Nach der Siegerehrung bekamen die Jugendlichen der „Mariazellerland Fire Fighters” bronzene und silbernen Nadeln überreicht, da sie den Leistungswettbewerb auf Bezirksebene erfolgreich abgeschlossen hatten. Der Abend endete in einem gemütlichen Beisammensein.

Gleich gehts nach Hause
Verabschiedung

Am nächsten Morgen herrschte schon sehr früh Aufbruchstimmung. Die Zimmer wurden geräumt und der Bus beladen. Einerseits war man schon ein wenig traurig, die frisch gewonnenen Freunde wieder zu verlassen, aber andererseits freute man sich wieder auf Zuhause. Mit dem Gedanken, dass man sich nächstes Jahr in Fauerbach wiedersehen würde und der Tatsache, dass die Handynummern einiger Jugendlichen ausgetauscht waren, ging es dann auf die Heimfahrt.

Schade es geht wieder nach Hause
Ein Mariazeller auf dem Weg nach Fauerbach

Nach rund zehn Stunden Fahrt ohne Stau traf man gegen 20 Uhr am Gerätehaus in Fauerbach ein. Erschöpft nahmen die Eltern ihre Kinder in Empfang. Die beiden Jugendwarte Daniel Mott und Daniel Schneider, sowie die beiden Betreuer Sebastian Schneider und Jenny Lehmann bedanken sich noch einmal bei ihren 21 Jugendlichen, die sich auf dieser Fahrt wieder einmal von ihrer besten Seite gezeigt haben. Man wünschte allen noch schöne Ferien, die sich nun alle verdient haben. Einige Jugendliche hätten sich am liebsten gleich wieder in den Bus gesetzt und wären zurück nach Mariazell gefahren, da es ihn dort so sehr gefallen hatte.

Gruppenbild

Nach einem Abschlussbild mit allen Jugendlichen und Betreuer verabschiedete man sich bei den Freundinnen und Freunden von Mariazell und Gußwerk. Die Jugendfeuerwehr Fauerbach möchte sich hier noch einmal für die Gastfreundschaft der Mariazeller und Gußwerker Jugendfeuerwehr recht herzlich bedanken. Bei allen die dieses dritte Treffen ermöglicht haben und zum guten Gelingen beigetragen haben, sagen wir hier nocheinmal DANKE. Es war eine Menge Arbeit für diejenigen die dieses Treffen wieder ermöglicht haben, jedoch der Erfolg dieser Arbeit spricht für sich.


Alle Bilder sind in Form einer Video CD bei Gunthard Schneider oder Thomas Bröderbauer zu bestellen.


Bericht Daniel Schneider
Bilder Gunthard Schneider

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